Vielleicht bist du jemand, der nicht so viel Lust hat, sich mit Geld zu beschäftigen. Geld ist für dich ein notwendiges Übel, das man braucht, um Rechnungen zu bezahlen. Aber schön wäre doch, genug davon zu haben. Träume könnten wahr werden. Aber wie stellt man es an, aus wenig viel zu machen? Es lohnt sich für jeden, sich mit dem Thema Geld anlegen zu beschäftigen. Es geht um das Geldverdienen, geschicktes Ausgeben oder Anlegen und Sparen insgesamt, aber auch darum, wann was dran ist. Manchmal brauchen wir Motivation, um uns mit Dingen zu beschäftigen, die wir nicht so interessant finden, die aber trotzdem wichtig sind. Wir können mit Freunden oder unseren Eltern sprechen, Bücher lesen oder das Internet befragen. Oder wir können das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und Filme mit einem Finanzthema sehen.
Filme über Geld – ein Dauerbrenner
Es ist ein spannendes Thema, egal ob man Geld hat oder nicht. Wir fiebern mit den Hauptrollen mit, wenn es um Geld und Macht geht, denn Lebensverläufe werden massiv durch beides beeinflusst. Für jeden Filmproduzenten ist die Finanzwelt ein interessantes Thema mit riskanten Geschäften, gutangezogenen Mitarbeitern, großartigen Partys, Gewinnen und Verlusten. Gleichzeitig geben Filme oft Einblicke in eine vielleicht für uns unbekannte Welt und können helfen, Entscheidungen für persönliches Handeln zu treffen, indem sie zur Meinungsbildung beitragen. Wir erleben auf eindrucksvolle Weise, welche Ideen in der Wirtschaft Erfolg haben oder eben nicht. Daher gibt es auch eine riesige Auswahl an Filmen über Finanzen.
Zu den besten Wirtschaftsfilmen gehören:
- The Wolf of Wallstreet 2013 – Leonardo DiCaprio spielt die Rolle des Jordan Belfort, der durch gigantischen Aktienbetrug berühmt wurde. Er schafft es, schnell Multimillionär zu werden und lebt im totalen Luxus. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und zeigt, dass Gier nach Macht und Geld keine guten Berater sind. Belfort nutzt mit Börsenmanipulationen seine ahnungslosen Kunden aus, um selbst im großen Stil zu verdienen und landet dafür im Gefängnis.
- Inside Job 2010 – Charles Ferguson verbindet in seinem Dokumentarfilm Ausschnitte aus Fernsehsendungen und Interviews, um die globale Finanzkrise zu beleuchten. Es wird aufgezeigt, wie eine skrupellose Wirtschaft auch politischen Einfluss auf das Leben vieler Menschen haben kann. Hier führten die Gier nach Hochfinanz zur Weltwirtschaftskrise, deren Hintergründe dargestellt werden.
- Wall Street 1987 – Mit vier Oskars gehört dieser Film zu den Klassikern der Finanzfilme. Es geht um einen jungen Börsenmakler, der Karriere machen will und dabei auf einen einflussreichen Börsenhändler, dargestellt von Michael Douglas, trifft. Durch diese Bekanntschaft wird er in einen kriminellen Insiderhandel verstrickt.
- Wall Street: Geld schläft nicht 2010 – Hier handelt es sich um die Fortsetzung des erfolgreichen Films von 1989. Wieder spielt Michael Douglas die Hauptrolle. Es wird die Finanzkrise 2008 zum Thema gemacht, die eindrucksvoll in der Familiengeschichte des Hauptdarstellers zum Ausdruck kommt.
- The Big Short 2015 – Dieser Film beschreibt, wie es zu der Finanzkrise durch Immobiliengeschäfte kommen konnte. Durch hochkarätige Schauspieler, wie unter anderen Ryan Gosling und Brad Pitt, wird vermittelt, wie die Wirtschaft funktioniert, welche Faktoren eine Rolle spielen, sogar Fachwörter werden erklärt. Jeder der Hauptdarsteller hat einen anderen Hintergrund, einer ist Aktienhändler der deutschen Bank, ein anderer Hedgefond-Manager. Gemeinsam haben sie, dass sie den Ernst der Lage zur Zeit der Wirtschaftskrise erkennen.
Bei Börsenfilmen erfährt man einiges über den Handel mit Aktien, auch wie man es nicht machen sollte. Gesunde Vernunft, Gelassenheit für langfristige Anlagestrategien, eine Notreserve für Krisenzeiten und vernünftige Risikoverteilung können Stichwörter für den Einstieg mit Aktien sein.
Serien über Geld
Generell erfreuen sich Serien großer Beliebtheit und zurzeit gehören Serien, die das Bankwesen in den Fokus des Plots rücken, auf jeden Fall dazu. Hier gelten Regeln, die nicht immer leicht zu durschauen sind.
- Bad Banks 2018-1.Staffel – Diese deutsche Serie erhielt bei Erscheinen auf der Berlinale große Aufmerksamkeit. Es geht um eine talentierte Investmentbankerin, die erst ihren Job verliert, aber mit Hilfe ihrer Ex-Chefin eine neue Anstellung in Frankfurt bekommt. Schnell bekommt sie Aufgaben, mit denen nicht alle Kollegen einverstanden sind. Bald muss sie sich mit der Frage auseinandersetzen, wie weit sie für ihre Karriere gehen will, weil auch ihre Ex-Chefin meint, etwas bei ihr gut zu haben.
Beim Schauen der Serie kommen Fragen auf, weil man sieht, wie gewissenlos mit Finanzen umgegangen werden kann. Aber genau wie bei Krimis steigt die Spannung, wenn man entdeckt, wozu die Menschen fähig sind. Trotzdem ist es gut, sich damit zu beschäftigen, was das eigene Gewissen verträgt, das gilt für die Wahl der Bank genauso wie für den Arbeitsplatz.
- Haus des Geldes 2017-1.Staffel – Die Erfolgsserie aus Spanien ist schon mit mehreren Staffeln am Start, gerade läuft die fünfte! Es geht mit einem Überfall auf die spanische Zentralbank mit Banknotendruckerei los. Eine Geiselnahme führt zu Verwicklungen und die Handlung weitet sich im Laufe der Zeit auf die ganze Welt aus. Kein Wunder also, dass die Serie weltweit beliebt ist. Hervorragende Schauspieler, ein spannendes Drehbuch und schöne Kulissen tragen dazu bei.
- Billions 2016-1.Staffel – In großen Finanzcentern, besonders in New York und Connecticut, werden echte Rechtsverfolgungen nachgespielt, die als Konsequenz auftreten, wenn es nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Leistung der Hauptrollendarsteller wurde mit Emmys belohnt, da sie den gierigen Hedgefonds-Manager und den engagierten „Staatsanwalt“ glaubhaft darstellen. Auch diese Serie wird fleißig weitergedreht.
Träume werden manchmal wahr
Nicht immer sind Filme über Geld die reinsten Krimis, sie können auch motivierend, sentimental und inspirierend sein. Vom Tellerwäscher zum Millionär steigt man zwar nicht häufig auf, aber es ist schon passiert und wir schauen gerne dabei zu.
- Das Streben nach Glück 2006 – Es wird die Geschichte eines kleinen Verkäufers erzählt, die auf wahren Begebenheiten beruht. Die Hauptperson schafft es, aus der Obdachlosigkeit zu einem erfolgreichen Börsenmakler zu werden. Will Smith spielt die Rolle sehr überzeugend, angetrieben von dem Wunsch, seinem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen, was ihm immer wieder neue Kräfte gibt.
- Joy-Alles außer gewöhnlich 2015 – Hier handelt es sich um eine Filmbiografie aus den USA. Diesmal spielt eine Frau die Hauptrolle, die es schafft, eine der erfolgreichsten Geschäftsfrauen von Amerika zu werden. Es fängt mit der Verbesserungsidee eines gewöhnlichen Mopps an, die patentiert wird. Die geschäftliche Geschicklichkeit und das Durchsetzungsvermögen einer starken Frau wird durch Jennifer Lawrence überzeugend dargestellt. Robert De Niro trägt ebenso an dem Erfolg dieser Tragikomödie bei.
- Die Glücksritter 1983 – In diesem Film wird darüber philosophiert, wodurch unser Verhalten bestimmt wird – von den Genen oder doch von der Umwelt? Ein Versuch soll diese Frage klären, und so werden Rollen getauscht, ein kleiner Ganove wird zum Börsenmakler und umgekehrt. Aber erst die Zusammenarbeit beider führt zum richtigen Erfolg.
- Jerry Maguire 1996 – Tom Cruise spielt in dieser Komödie die Hauptrolle, die aber auch ein ernstes Anliegen hat. Cruise ist als Sportagent erfolgreich, aber unzufrieden, weil ihm Profit als Maßstab nicht reicht. Er möchte Ehrlichkeit und Mitmenschlichkeit fördern und veröffentlicht einen Leitfaden zu diesen Themen, der zu seiner Kündigung führt. Dies wiederum gibt den Anlass, eine eigene Agentur nach eigenen Vorstellungen zu gründen. Durch diesen Neuanfang geht sein Traum von Selbständigkeit in Erfüllung und das soll den Zuschauer ermutigen, sein Leben zu überdenken.
Viele große Unternehmen, die wir heute kennen, haben auch mal klein angefangen. Spannend ist es, sich mit den Ideen und dem Arbeitswillen von den Gründern und weiteren klugen Köpfen zu beschäftigen. Einige sind verfilmt worden und regen so zum Nachdenken an.
- The Founder 2016 – Hier geht es um die wahre Lebensgeschichte eines Verkäufers, der in Zusammenarbeit mit den Brüdern McDonald die Fastfood-Kette McDonald’s startet. Die Idee, dass Kunden nicht lange auf ihr Essen warten müssen, setzt sich weltweit durch. Vorher setzt der Hauptdarsteller sein gesamtes Vermögen mit Eigenheim aufs Spiel, weil er so fest an den Erfolg glaubt. Die Schwierigkeiten, die mit der Unternehmungsgründung verbunden sind, werden anschaulich dargestellt.
- Steve Jobs 2015 – Wie aus Visionen in einer Garage ein Riesenunternehmen entstehen kann, wird eindrucksvoll geschildert. Die Persönlichkeit des Menschen Jobs ist genauso interessant wie die Geschichte des Apple-Imperiums.
- Duell der Brüder 2016 – Die Geschichte von Adidas und Puma zeigt eindrücklich, wie Rivalität unter Brüdern zu wirtschaftlichem Erfolg führen kann. Zur Firmengründung funktioniert die Zusammenarbeit der Brüder, da der eine eher handwerklich begabt ist und der andere wirtschaftlich. Aber der Krieg bringt schwere Zeiten für die Familie mit sich und die Streitigkeiten häufen sich. Politisch und wirtschaftlich zerstritten trennen sich die Brüder endgültig als neben der Firma Adidas das Unternehmen Puma gegründet wird. Bewundernswert, wie sich beide Unternehmen weltweit behauptet haben.
- Die Höhle der Löwen ist zwar kein Film, aber trotzdem unterhaltsam anzuschauen. Menschen wie du und ich versuchen, sich Unterstützung zur Verwirklichung ihrer Geschäftsideen zu holen. Aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz sowie Rentabilität werden diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Nebenbei erfährt man von erfolgreichen Unternehmern, worauf man bei der Geschäftsgründung achten sollte. Interessant und motivierend ist der Erfindergeist und die Kreativität mancher Menschen. Aus einer kleinen Idee kann ein großes Geschäft werden.
FAQ zu Finanzfilmen
Warum Finanzfilme sehen, wenn man Lust auf Unterhaltung hat?
Das eine schließt das andere nicht aus. Etwas über die Wirtschaft zu erfahren, kann genauso spannend sein wie ein Krimi, da auch immer Persönliches aus dem Leben der Hauptdarsteller eine Rolle spielt.
Lohnt es sich, Finanzfilme anzuschauen?
Auf jeden Fall wird man klüger, wenn man sich Filme zu dem Thema Finanzen anschaut. Es werden komplizierte Dinge neben einer spannenden Handlung erklärt. Trockene, wirtschaftliche Zusammenhänge bekommen Gesichter und man sieht, was passiert, wenn man nicht aufpasst.
Können Filme zum Geldverdienen motivieren?
Anschaulich wird dargestellt, wie man mit viel oder wenig Aufwand Geld verdienen kann, dass der eigene Antrieb eine große Rolle spielt und dass aus kleinen Ideen riesige Unternehmen werden können.
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